Wandern wo die Römer gingen („Sui passi dei romani“) – Igeler Säule und mehr

Nach der Winterpause ging es wieder los: „sui passi dei Romani“ (auf den Spuren der Römer). Wir sind sehr froh, mit Herrn Prof. Bert Hofmann wieder den „Pfadfinder“ bei der Organisation zur Seite zu haben, der die „richtigen“ Orte und Wege kennt!

Zu Beginn der ersten Wanderung, erklärte uns unsere Vizepräsidentin Frau Ulrike Meyer-Moggia, die Igeler Säule, die übrigens als geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention bei bewaffneten Konflikten gekennzeichnet ist.

Vor unserer Besichtigung am Sonntag,19. März, waren auch schon andere illustre Besucher bei der Igeler Säule. Am 26. August 1792 war Johann Wolfgang von Goethe vor Ort und hat sich folgend dazu geäußert.:

„Auf dem Wege von Trier nach Luxemburg erfreute mich bald das Monument in der Nähe von Igel. Da mir bekannt war, wie glücklich die Alten ihre Gebäude und Denkmäler zu setzen wussten, warf ich in Gedanken sogleich die sämtlichen Dorfhütten weg, und nun stand es an dem würdigsten Platze. Die Mosel fließt unmittelbar vorbei, mit welcher sich gegenüber ein ansehnliches Wasser, die Saar, verbindet; die Krümmung der Gewässer, das Auf- und Absteigen des Erdreichs, eine üppige Vegetation geben der Stelle Lieblichkeit und Würde.“

Nicht nur aus diesem ehrenvollen Grund haben wir anschließend diese schönen Impressionen „erwandert“. Die Wanderung ging über 7 km vom Parkplatz Grutenhäuschen vorbei am diesem teilrenovierten römischen Grabtempel, an dem wir mit einem Prosecco die Wander-Saison einläuteten, weiter über den Aussichtspunkt Schauinsland dann hoch zu den Igeler Kletterfelsen mit dem Aussichtspunkt Richardshöhe und schließlich zurück zum Parkplatz.

Danach kehrten wir, wie schon in guter alter Tradition, ein zum gemeinsamen Mittagessen. Diesmal waren wir „Zum Moselaner“ und genossen ein gutes und reichhaltiges Mahl.

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