Der Verein

Wer „Bella Italia“ liebt, wird sich in Ascoli Piceno verlieben! Triers italienische Partnerstadt ist ein Geheimtipp für alle Italienfans. Die Stadt, von einer reizvollen Hügellandschaft mit Olivenhainen umgeben, liegt im malerischen Tronto-Tal der attraktiven Region Marken in Mittelitalien. Nur 30 Kilometer sind es bis San Benedetto und der Adriaküste, 190 Kilometer bis nach Rom.

Wir informieren über die Stadt des Heiligen Emigdius, über die Städtepartnerschaft Trier-Ascoli Piceno, über unsere 2001 gegründete Gesellschaft und darüber, wie wir diese Städtepartnerschaft mit Leben erfüllen.

Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen wollen oder Fragen zur Städtepartnerschaft und ihrer Aktivitäten haben, schreiben Sie uns unter info@ascoli-piceno-trier.de


Quelle: https://flic.kr/p/Ai6Vbh under Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0) by Mia Battaglia

Ascoli Piceno – Stadt der 100 Türme

Ascoli Piceno ist die südlichste Provinz der Marken. Das Gebiet fällt von den Apenninen zum Meer ab, durchquert die Sibillinischen Berge, die sich entlang der Grenze zu Umbrien erheben, und bildet im Osten zur Küste hin eine Hügelformation. Diese Abfolge von Hügeln, die mit den wechselnden Farbtönen der Obstgärten und bebauten Felder singen, fällt sanft vom Apennin zum Meer ab und verwandelt die Landschaft in eine Palette von Farben.

Die charakteristischen Gebäude, Straßen und Plätze erzählen die Geschichte von Jahrhunderten. Von den Fassaden seiner mittelalterlichen Gebäude bis hin zu seinem alten Labyrinth aus Straßen und Pfaden ist Ascoli Piceno eine Stadt der Kunst, Kultur und starken Traditionen. Eine geschlossene und harmonische Mischung, aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Travertin-Marmor für alles, von einfachen Gebäuden bis zu Palästen, von den Kirchen bis zum Pflaster seiner Plätze.

Quellen: Video & Textauszug by https://www.youtube.com/c/MarcheITALY

Zielsetzung des Vereins

Die gemeinnützige Ascoli Piceno – Trier Gesellschaft e. V. wurde im August 2001 gegründet. Das Ziel war und ist es bis heute, die Kontakte der bereits 1958 besiegelten Partnerschaft zwischen den Städten Trier und Ascoli Piceno auf bürgerschaftlicher Ebene durch ehrenamtliches Engagement auszuweiten und zu vertiefen.

Vorträge, Reisen und gesellige Veranstaltungen dienen unserem Anliegen, die Menschen und das Leben in unserer italienischen Partnerstadt besser kennen zu lernen. Gefördert werden auf der Basis gegenseitiger Toleranz insbesondere ideelle, persönliche und kulturelle Austausche. Wir verstehen dieses Miteinander als einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Wahrung des Friedens in dem sich vereinigenden freiheitlichen Europa.

Zu unseren Aufgaben gehören laut Satzung  Schüler- und Jugendaustausche, Kultur- und Sportbegegnungen, das Kennenlernen der Bürgerinnen und Bürger bei gemeinsamen Unternehmungen,  die Präsentation beider Städte in der jeweiligen Partnerstadt sowie Kontakte zwischen Institutionen, Organisationen und Vereinen der beiden Städte.



Der Beirat

Von der Mitgliederversammlung gewählt


Rechnungsprüfer

Von der Mitgliederversammlung gewählt

Städtepartnerschaft

Die Städtefreundschaft Triers mit Ascoli Piceno kann mittlerweile auf ein über 60-jähriges Bestehen zurückblicken. Im Januar 1958 unterzeichneten der Trierer Oberbürgermeister Dr. Heinrich Raskin und sein italienischer Kollege Serafino Orlini die Freundschaftsproklamation der Städtepartnerschaft, in der das Ziel des kommunalen Brückenschlags über die Alpen hinweg in die Worte gefasst ist, nämlich die

„gegenseitige Wertschätzung zu festigen und die gemeinsamen Bande zu einer echten Freundschaft zwischen zwei schönen alten Städten enger zu knüpfen“

mit dem Ziel – so der Wortlaut des Saluto di Ascoli von Bürgermeister Orlini -, dass

„Zwillingsstädten und den betreffenden Nationen eine immer schönere Zukunft beschieden sei, bestehend aus Arbeit, Wohlergehen, Fortschritt und Frieden“.

Erste Kontakte zwischen den beiden Städten lassen sich bis in römische Zeiten zurück verfolgen. Der Legende nach soll der in Trier geborene Heilige Emigdius über Rom und Mailand nach Ascoli gekommen sein, um die Stadt zu christianisieren. Unter Kaiser Diokletian erlitt er dort den Märtyrertod. Heute wird er als St‘Emidio  nicht nur in Ascoli als Stadtpatron und Schutzheiliger gegen Erdbeben hoch verehrt. 

Zwischen Trier und Ascoli gab es seit der offiziellen Begründung der Städtepartnerschaft im Jahre 1958 zwar regelmäßige persönliche und auf Verwaltungsebene organisierte Treffen. Zur Überwindung zwischenzeitlicher Phasen des Stillstands wurden die Beziehungen anlässlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier im Jahre 1984 unter intensiver Mitwirkung Ascoli Picenos und aller anderen Trierer Partnerstädte wiederbelebt. Fahnenschwinger der Quintana begeisterten in ihren farbenfrohen Kostümen vor der prächtigen Kulisse der Porta Nigra. Trierer Bürger konnten Spezialitäten aus den Marken verkosten. Viele persönliche Freundschaften entstanden. Auch die sonstigen Kontakte wurden seit 1984 reaktiviert. Es gab Begegnungen und Austausche auf Ebenen der Verwaltung (Stadt, Berufsorganisationen), der Wirtschaft (Sparkassen, Winzer), der Kultur (Maler, Chöre, Orchester), des Sport (Fahrradclubs, Wanderclubs), des Brauchtums und natürlich der Gastronomie.

Mit der Gründung der Ascoli-Piceno-Trier-Gesellschaft (APTG) im Jahre 2001 erfuhr die Städtefreundschaft auf der Basis bürgerlichen Engagements sehr schnell eine weitere Vertiefung und neue Qualität. Motoren der neuen Aktivitäten waren der der erste Präsident der APTG, Hartmut H. Gürke und sein italienischer Partner Dr. Giovanni Cipollini. Seit 2002 gibt es in Trier eine „Ascoli-Piceno-Straße“, in Ascoli zeugt im Rione di Porta Romana ein „Viale Treviri“ von der Dauerhaftigkeit der Partnerschaft. Auf zwischenmenschlicher Ebene sind vor allem die jährlichen Besuche der Quintana durch Trierer Bürgergruppen und die jährlichen Schüleraustausche – von der APTG finanziell unterstützt – wesentliche Bestandteile der grenzüberschreitenden Partnerschaft und Freundschaft.