Das Ende der Mafia / Sizilianische Akte

Der Vortrag, die Lesung und im Dialog mit Dr. Alessandro Bellardita, in Kooperation mit dem IZT, der APTG, der LIL (Italienische Bücherei Luxemburg) und dem luxemburgischen Institut Dante Alighieri, waren äußerst spannend. Richter Alessandro Bellardita konnte wertvolle Einblicke in seine Arbeit sowie die Hintergründe der organisierten Kriminalität geben, was besonders interessant war, da er in beiden Kulturen aufgewachsen ist.

Dr. Bellardita ist Richter am Landesgericht Karlsruhe, Autor und Journalist. In seinen Vorträgen, Interviews und Romanen macht er darauf aufmerksam, dass die Mafia in Deutschland ein weitgehend ungestörtes Aktionsfeld gefunden hat. Seit den 1960er Jahren ist Deutschland für die Mafia ein Rückzugsort vor der italienischen Justiz. Während die Mafia in den 1980er Jahren vor allem durch Schutzgelderpressungen in Mannheim in Erscheinung trat, hat sie sich mittlerweile aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und agiert im Verborgenen, insbesondere im Drogenschmuggel und bei der Geldwäsche.

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