Ausstellungseröffnung „Maria-Simulacrum“ – Maestro Fata und seine Werke

2° incontro Settimana della Lingua Italiana nel Mondo
Grußwort u.a.: Dr. thl. Stephan Ackermann (Bischof von Trier)
Impulsreferat: La lingua della moda e la lingua del sacro Prof. Dr. Alberto Fabio Ambrosio, OP (Luxembourg School of Religion and Society – Collège de Bernardins, Paris).
Interview mit Maestro Giuseppe Fata (Italienisch mit deutscher Übersetzung)
Moderation: Prof. Dr. Annemarie Mayer (Theologische Fakultät Trier/IZT) / Dr. phil. Mara Onasch (Universität Trier/IZT)
Ausstellung Kopfskulpturen von Giuseppe Fata
MARIA – SIMULACRUM
Giuseppe Fata ist ein preisgekrönter italienischer Modeschöpfer, der mit seinen Kopfskulpturen internationalen Ruhm erlangt hat. Ausgehend von Recycling-Materialien, wie etwa Stoffresten, Metallen und Plastik, komponiert Fata Kreationen voller Schönheit und Anmut. Schon auf dem ersten Blick wird deutlich: Diese einzigartigen Schöpfungen können nicht einfach als Kopfschmuck oder Kopfbedeckungen aus der Haute Couture bezeichnet werden, sondern sie stellen eine eigene Kunstform dar.
Das Italienzentrum der Universität Trier präsentiert (in Kooperation mit der Ascoli-Piceno-Trier-Gesellschaft, dem Istituto Italiano di Cultura Stuttgart, dem Freundeskreis Trierer Universität und Kalabria Italiae Mundi, e.V.) in dieser Ausstellung einige Kunstwerke aus der Sammlung SIMULACRUM, welche Giuseppe Fata der Jungfrau Maria gewidmet hat.
Der Modeschöpfer Fata definiert sich selbst als zutiefst religiös; sein Glaubensweg ist fundamental von katholischer Marienfrömmigkeit geprägt. Die hier gezeigten Kopfskulpturen greifen künstlerisch verschiedene Attribute der Mutter Gottes sowie symbolische Hinweise auf ihr Leben und Wirken. Sie zitieren oft in ihrer Mitte Werke sakraler Kunst, darunter auch das Gnadenbild aus der Trierer Matthias-Basilika. Die entsprechende Kopfskulptur „Maria della Speranza“ („Maria der Hoffnung“) ist eine Schenkung an das Bistum Trier.
Doch Fatas Kopfskulpturen sind keine bloße Einrahmung vorhandener Kunstwerke; sie sind vielmehr Neuschöpfungen und Verweise auf tradierte Glaubensinhalte, neuerlich adressiert an den modernen Menschen. Fata gelingt in der modernen Welt eine opulente Darstellung des Heiligen und eine Synthese zwischen Glaubensinhalten und italienischen – bzw. vornehmlich kalabrischen – Kunsttraditionen.
Lassen Sie sich von Giuseppe Fatas Kopfskulpturen ganz persönlich und gerne auch innerlich ansprechen! Wir laden Sie herzlich ein, leuchtende Schönheit aus Italien auf Ihre eigene Imagination und Innenwelt wirken zu lassen und dabei womöglich die unverborgenen Hinweise auf tiefere existenzielle Wahrheit zu erkennen!
BENVENUTI ALLA MOSTRA “MARIA-SIMULACRUM”!